Das Netzwerk für Menschenrechte und Demokratie „Wir sind bunt: Coburg Stadt und Land!“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Weltoffenheit und Toleranz in der Region Coburg zu fördern. Es setzte sich über Religions- und Parteigrenzen hinweg aktiv für ein demokratisches und friedliches Miteinander ein und verfügt über eine Vielzahl engagierter Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die jederzeit für Unterstützung zur Verfügung stehen. Durch das Netzwerk sind die Stadt und der Landkreis Coburg im Themenbereich bestens vernetzt. Es besteht derzeit aus mehr als 150 Institutionen und Privatpersonen.
Die Sprecher des Netzwerks sind:
Ilhan Birinci, Türkisch-Islamischer Kulturverein Coburg
Alexandra Kemnitzer, Kreisrätin
Andreas Kleefeld, Evangelischer Dekan
Dominik Sauerteig, Oberbürgermeister Stadt Coburg
Sebastian Straubel, Landrat Landkreis Coburg
Die beiden „Partnerschaften für Demokratie“ in der Region Coburg verstehen sich samt ihrer Gremien als Teil von „Coburg ist bunt“. Ein gemeinsames Selbstverständnis sowie gemeinsame Leitziele belegen diese ideelle Verbindung.
Die beiden Demokratiepartnerschaften arbeiten auf Grundlage des ortsspezifischen Handlungsbedarfes kontinuierlich an der Förderung demokratischer Strukturen in Stadt bzw. Landkreis Coburg. Veranstaltungen zur politischen Bildung, kreative Aktionen und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit gehören ebenso zu ihren Tätigkeiten wie die Betreuung der Begleitausschüsse und Jugendforen. Darüber hinaus stehen jährlich Projektmittel zur Verfügung, die von Vereinen zur Unterstützung ihrer Einzelprojekte beantragt werden können.
Durch die Koordinierungs- und Fachstellen (KuF) werden die Demokratiepartnerschaften gesteuert: Projektträger werden beraten, Einzelmaßnahmen und -projekte inhaltlich und administrativ begleitet und die Arbeit der Gremien koordiniert. Zudem sind die KuFs als Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und kommunaler Verwaltung im Themengebiet zu verstehen. Sie begleiten die Weiterentwicklung der kommunalen Arbeit im Themengebiet wissenschaftlich und organisatorisch.
Gefördert werden die Demokratiepartnerschaften aus Bundesmitteln des Programmes „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.